Location: Germany
Barbara Steitz, www.barbara.steitz.eu, barbara@steitz.eu April 2014
Painter, living in Freiburg, Germany
Barbara Steitz has been working for many years at the nexus points between quantum physics, neuroscience, philosophy and religion. She is particularly interested in Eastern philosophical systems largely based on the observation of inner processes. The latest scientific findings seem to confirm the worldview of ancient philosophy. There is no solid matter and everything is energy. All matter consists of tiny energy particles in constant motion but constantly interacting.
In what are usually large-scale paintings, Barbara Steitz endeavours to incorporate humans, animals, and the organic and non-organic elements of nature, such as buds and stones, into this energetic worldview. People, animals, and objects seem to dissolve in coloured light. Varieties of coloured light bound up with matter appear in many places to communicate with each other, belong to a cycle or determine the orientation of the painting. Her colour schemes in recent years have been determined by Eastern teachings on the elements and the chakras that are also the basis of traditional Chinese and Tibetan medicine. Each colour is assigned a specific energy field and has its own energetic quality. If all the colours are present and balanced in their natural luminosity, they resemble the colours of a rainbow, indicating harmony and undisturbed energy flow, which from the perspective of humans and nature indicates health and balance. Her more recent paintings are striving for this harmony. If individual colours dominate, such as red and blue, as in the picture "Heaven Meets Earth", this constitutes instead mainly communication between these two energy levels.
If the colour distribution in the paintings appears harmonious, they nonetheless give off an inner strength and dynamism. This occurs through the conscious use of pairs of opposites, like the Taoist yin-yang principle, in which the world consists solely of polar forces that complement each other in interaction. The paintings contrast soft muted colour areas with moving dynamic colour fields, quiet brushstrokes against fierceness, indeterminate meets determined form, round elements encounter angular elements, light meets dark. If these polar elements are equally distributed in the painting, an overall balanced impression results, with dualities temporarily seeming non-dual. Because this interplay of forces in life is subject to the dynamic principle and is constantly changing in favour of one of the two poles, these moments of consonance seem precious and ephemeral. Barbara Steitz seeks these moments in her work. To get there, a longer process of overpainting is often necessary.
Since art can never be separated from the artist's personal experience, Barbara Steitz practises both Eastern and Western body and mind training to stay in flow and inner balance.
Barbara Steitz, www.barbara.steitz.eu, barbara@steitz.eu April 2014
Malerin, lebt in Freiburg im Breisgau, Deutschland
Barbara Steitz beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Berührungspunkten von Quantenphysik, Neurowissenschaften, Philosophie und Religion. Vor allem die Modelle östlicher Philosophie die viel auf Beobachtung innerer Vorgänge basieren, erwecken ihr Interesse. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse scheinen das Weltbild jahrtausendalter Philosophie zu bestätigen Es gibt keine feste Materie, alles ist Energie. Alle Materie besteht aus kleinsten energetischen Teilchen, die getrennt voneinander in ständiger Bewegung doch aufeinander wirken.
Barbara Steitz versucht in ihren meist großformatigen Bildern, sowohl den Menschen, Tiere als auch organische und nichtorganische Elemente der Natur, beispielsweise Knospen, Steine, in dieses energetische Weltbild einzubeziehen. Menschen, Tiere, Objekte scheinen in farbigem Licht aufgelöst. Verschieden farbiges Licht, gebunden an die Materie, scheint vielerorts miteinander zu kommunizieren, einem Kreislauf anzugehören oder eine Richtung im Bild zu bestimmen. Die Farbgebung der letzten Jahre ist von der östlichen Elementenlehre und der Chakrenlehre bestimmt, auf deren Kenntnis auch die traditionelle chinesische und tibetische Medizin beruht. Jede Farbe ist einem besonderen Energiefeld zuordnet und hat eine eigene energetische Qualität. Sind alle Farben in ihrer natürlichen Leuchtkraft und ausgewogen vorhanden, ähneln sie den Farben eines Regenbogens und stehen für Harmonie und ungestörten Energiefluss, auf den Menschen und die Natur übertragen, für Gesundheit und Gleichgewicht. Dies ist in den neueren Bildern angestrebt. Dominieren einzelne Farben, beispielsweise rot-blau, wie bei dem Bild "Himmel trifft Erde", findet hauptsächlich eine Kommunikation dieser beiden Energieebenen statt.
Erscheinen die Bilder in der Farbverteilung harmonisch, geht dennoch eine innere Kraft und Dynamik von ihnen aus. Dies geschieht durch den bewussten Einsatz von Gegensatzpaaren, gleich dem daoistischen Yin-Yang Prinzip, in dem die Welt ausschließlich aus polaren Kräften besteht, die sich im Wechselspiel ergänzen. In den Bildern kontrastieren weiche verhaltene Farbflächen mit bewegten dynamischen Farbfeldern, ruhiger Pinselstrich trifft auf heftigen Duktus, unbestimmte Form begegnet bestimmter Form, runde Elemente treffen auf eckige, hell trifft dunkel. Sind diese polaren Elemente im Bild gleich stark verteilt, erscheint ein ausgewogener Gesamteindruck, das duale Prinzip scheint vorübergehend als nondual erlebbar. Da sich dieses Kräftespiel im Leben dem dynamischen Prinzip unterliegt und sich ständig im Wechsel zu Gunsten einer der beiden Pole befindet, scheinen diese Momente des Gleichklangs kostbar und von kurzer Dauer. Barbara Steitz sucht sie in ihrer Malerei. Um dahin zu gelangen ist oftmals ein längerer Übermalungsprozess nötig.
Da Kunst nie vom eigenen Erleben des Künstlers getrennt sein kann, betreibt Barbara Steitz, um selbst im Fluss und inneren Gleichgewicht zu bleiben, sowohl östlich als auch westlich orientiertes Körper- und Geistestraining.